Free-your-mind-Camp 2012
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- Zuletzt aktualisiert am 04. April 2013
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Am 04. Dezember 2012 hieß es wieder AHOJ!
Denn wir, die Schülermultis von der 16. Mittelschule, fuhren in unser alljähriges, dreitägiges Camp nach Dresden. Dabei hatten wir uns auf zwei Schwerpunkte begrenzt. Am ersten Tag widmeten wir uns den grundlegenden Methoden, also zum Beispiel “der Suchtmensch” oder auch “der Suchtsack”.
Am zweiten Tag ging es dann um unser Hauptthema, nämlich Cyber-Mobbing. Hierzu teilten wir uns zuerst in vier Gruppen mit je drei oder vier Personen auf. Danach begannen wir uns dem Thema langsam zu nähern, indem wir uns in den Kleingruppen erstmal Gedanken machten zu der Frage: Was ist Mobbing eigentlich? Hierzu formulierte jeder ersteinmal eine eigene Definition und dann eine gemeinsame Definition zum Thema.
Diese lautet:
“Mobbing ist, wenn man eine Person absichtlich und immer wieder beleidigt, ausgrenzt....”
Danach bezogen wir diese Definition auf Cyber-Mobbing. Diesmal lautete unsere Definition wie folgt:
“Cyber-Mobbing ist, wenn man eine Person durch Kommunikationsmittel, z. B. das Internet, absichtlich und immer wieder beleidigt.”
Diese Ergebnisse stellten wir der Großgruppe vor. Als nächsten Schwerpunkt hatten wir die Folgen des Cyber-Mobbing. Auch hier arbeiteten wir wieder in Kleingruppen und kamen alle zu folgenden Punkten: Es gibt einmal gesundheitliche Schäden z.B. Drogenkonsum, sich selbst zu Ritzen u.s.w.. Zum anderen gibt es auch seelische Folgen, dass können z.B. Depressionen, Verlust von Freunden oder sogar Suizidgedanken sein. Auch das stellten wir wieder in der Großgruppe vor.
Nun fragten wir uns: Was sind eigentlich die Ursachen für Cyber-Mobbing? Nach erneuter Kleingruppenarbeit stellten wir folgende Ergebnisse in Form einer Fischgräte vor. Auf die Gräten schrieben wir die Ursachen und ergänzten diese mit Informationen aus dem Internet. So kamen wir z.B. zu folgenden Ursachen: Aus dem Wunsch nach Aufmerksamkeit heraus, um sich mächtig zu fühlen, aus Rache oder auch einfach aus Versehen. Das sind natürlich auch nur einige Ursachen. Zuletzt beschäftigten wir uns mit den gesetzlichen Grundlagen. Und leider kamen alle Kleingruppen zu demselben Ergebnis. Nämlich, dass es zu Cyber-Mobbing noch gar keine konkreten Gesetze gibt. Doch in den USA sind schon Gesetzesentwürfe auf dem Weg.
Natürlich arbeiteten wir nicht die ganze Zeit. Denn wir waren auf dem Striezelmarkt und am zweiten Tag gingen wir auch noch Schlittschuhlaufen. Am Abend konnten die Älteren dann noch den Film “Homevideo” schauen. Dieser war ebenfalls zum Thema Cyber-Mobbing und ließ uns die Thematik viel besser verstehen. Ich hoffe nach diesem Camp werden viele Projekte zu diesem Thema entstehen. Zu guter Letzt entstanden noch zwei tolle Fotostorys zum Thema.